Stromboli, Isole Eoli

3.- 8. November 2006

 

M. Rietze, Th. Boeckel


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Luftbilder von Vulcano und Lipari beim Flug Catania/Rom. Die Liparischen Inseln vom Gran Cratere (Vulcano) aus

Wenn es die Zeit zulässt, fällt der Halt auf einer liparischen Insel wirklich nicht schwer. So durchstreift das Schiff auf dem Weg zum Stromboli den südöstlichen Inselkomplex wobei jede dieser Insel von unterschiedlicher Gestalt ist und im Antlitz einen einzigartigen Charakter besitzt. Beachtlich, dass einige dieser Inseln noch unbewohnt sind.

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So stoppte Martin an der Insel Vulcano, um einige Belichtungsexperimente in dem Gran Cratere zu machen. Schlechtes Wetter und eine mäßige Aktivität an den Schwefelfumarolen beschleunigten den Weiterweg zum Stromboli.

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Alicudi und Filicudi erschließen den westlichen Teil der Inselgruppe.

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Sonnenuntergänge sind vom Vancori (Stromboli) aus nicht zu überbieten, und wie so oft spielen die Wolkenbilder mit ihren fantasievollen Formationen eine große gestalterische Rolle.

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Der Aufstieg zum Vancori (932 m), der Erstkaldera des Strombolis erforderte zwar Trittsicherheit  ist aber technisch gut machbar. Hierbei eröffnen sich wahrlich neue Blickwinkel, die den Urvulkan erst so richtig zur Geltung bringen. Der imposante sichelförmige 'Rest' der Kaldera, lässt vom westlichsten Vorsprung gute Einblicke in die neue Kraterterrasse, dem heute noch aktiven Enstehungsabschnitt zu. Zugegeben bleibt der detaillierte Blick vom Pizzo (Gipfel) aus unschlagbar, dennoch wirkt das Gesamtbild des jungen Strombolis von diesem Ort aus wie ein vollendeter Vulkankegel.

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Ein etwa 15 Meter hoher Hornito baute sich seit Sommer in der westlichen Kraterterasse auf sprengte sich aber bei der letzten großen Explosion beinahe selbst weg..

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Somit sind 2/3 des Konus noch übrig und verleihen dieser vulkanischen Szene eine besondere Ästhetik.

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Der Bergschatten des Strombolis bei morgendlicher Stimmung. Hierbei ist  noch die Rauchfahne des Vulkanes am Horizont zu entdecken. Rechts. Der aufgebrochene Konus vom Pizzo aus.

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Bei der Nahaufnahme des Ostkraters kamen bei einer kurzen klaren Wetterphase am Gipfel schöne Details während der Auswurftätigkeit zum Vorschein. Reichhaltig wurde über 20 Sekunden das Material über 100 Meter herausgeschleudert. Zwischen den noch flüssigen Fetzen sind aber bereits erkaltete Brocken und auch ein paar schusselige Touristen zu finden. Im allgemeinen würde ich die momentane Aktivität mittelmäßig einschätzen. Der Einblick in den Ostkrater ließ zwar Detailaufnahmen zu jedoch hatte die nördliche Wetterströmung immer zur Folge, dass der Gipfel permanent in einem Wasserdampf /Vulkangasgemisch stand.

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Hornito Aktivität am Morgen

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Die Kraterterasse gegen den untergehenden Vollmond. Die kerzenförmige Aktivität dominierte zwischen den spärlichen Einlagen der anderen Krater.

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Aufnahmen von ganz unten. Selbst der Stanpunkt  'Pizzeria' im Nordosten der Insel lässt noch interessante Anblicke zu. Bei Vollmond erscheint allerdings bei sehr langen Belichtungszeiten auch die Kraterlandschaft mit ihrem Aufbau.

Zur Orientierung die Luftbildkarte

Der "Green flash"

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Hier noch ein kleines Sonnenspezial. Der "Greenflash" über einem weit entfernten Bergzug (120km) der Sizilianischen Hauptinsel. Der Grund ist der geringere Lichtbrechungswinkel des grünen Anteil im Sonnenlicht. So kann der winzige Rest der Sonnescheibe für Bruchteile von Sekunden als richtig grüner 'Blitz' erscheinen. Funktioniert aber nur bei absoluter klarer Witterung, und am besten über der glatten weiten Meeresoberfläche auf einer Anhöhe! An Ihrem Goldfischteich wird's wohl nicht so ganz klappen!

Klick auch zum 'Green flash' Hawaii 2004

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Der etwa 100 Km entfernte Ätna vom Vancori aus.

Vom Stromboli zum Ätna


Hinweis!

ALLE Krater können auch über die im Bericht genannten Beobachtungspositionen auswerfen und Sie lebensgefährlich verletzen.

 

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 ©2006 photos by M.Rietze (MR). T. Boeckel (TB)  last modification 19.11.06


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