Vulkan Cotopaxi (5897m), Ecuador 1.1.1999 |
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Anstatt einer Sylvesterparty irgendwo in Quito, oder eine Fiesta in einer Diskothek zu besuchen (Quito hat nicht wenig solcher Plätze), Gerhard Neumaier, Bernhard Bauer und Thorsten Boeckel warteten grummelnd unter dem kalten Dach des Refugio José F. Ribas (4800 müNN ) auf den Beginn des Aufstiegs. Nachdem wir eine reichhaltige Mahlzeit (Nudel-Suppe und einen viertel Liter Bier) hineingeschlungen hatten sahen wir murrend aus dem Fenster heraus und beschworen die Wolken und das miserable Wetter. Und so fing das 'Matratzenhorchen' am Sylvesterabend 1998 um 21.30 an. Mit uns teilten fünf multinationale Seilschaften die seit sechs Tagen auf eine gute Wetterlage warteten den engen Schlafraum mit uns. |
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4.00… Blitz und Donner verloren an Intensität, der Sturm aber behielt die Kraft. Es ist Stockdunkel und wir bewegten uns ohne Schutz in einer Höhe von 5500 m, in einer für uns niemals endenden großen Eisebene. Bernies Jacke war dermaßen windundicht, dass Gerhard und ich mit unseren Körper einen Windschatten erzeugten um somit Erfrierungen zu verhindern. Unsere gipfelorientierten Körperbewegungen konnten die Kälte nicht besiegen. Wann kommt das erste Tageslicht? In einer Stunde sollten wir einen natürlichen Windschutz erreichen. |
5.00..Wir erreichen den großen Eisbruch und genießen erstmals den Windschatten hinter der 30 m hohen Eiswand. Fast wie gelähmt tauen wir langsam wieder auf. |
6.00… wir lassen den ersten steilen Durchgang (50°) hinter uns und erreichten die 'grosse Gletscherspalte ' auf 5780 m. Hier, mussten wir warten da zwei andere Seilschaften in dem sehr steilen Einstieg zum oberen Gletscherfeld zu kämpfen hatten. Die Neigung erreicht nun 60°, die Steigeisen greifen hervorragend und langsam begann das ganze Spaß zu machen. Das erste Tageslicht am Horizont, und der schwächer werdende Wind gaben uns Hoffnung, den Gipfel doch noch zu erreichen. Die ersten Sonnenstrahlen tanzten auf unseren grünen Gesichtern und fast grinsend stellten wir fest, dass die Höhe uns doch einiges zugesetzt hatte. Der Sauerstoffmangel forderte seinen Tribut. |
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Wie könnte ein Jahr besser beginnen !!! Von Rechts: G. Neumaier, B.Bauer, T.Boeckel Manchmal bekommt man eine Antwort auf das was man hier macht, warum ich das hier mache, was wir eigentlich tun ? Gewidmet für Bernhard Bauer und Gerhard Neumair
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Ätna Stromboli Vulkanwelt Cinema Vom Ätna zum Stromboli Planets & Space
©2002 photos and text by T.
Boeckel, last modification 18.1.2005
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